Trotz der guten Wirksamkeit und breiten medizinischen Anwendung gibt es rund um die Botox-Behandlung gegen Schwitzen viele Vorurteile und Unsicherheiten. Hier klären wir die häufigsten Mythen auf:
❌ „Botox verstopft die Schweißdrüsen.“
Nein. Botox wirkt nicht mechanisch, sondern hemmt gezielt die Nervenimpulse, die die Schweißdrüsen aktivieren. Die Drüsen selbst bleiben offen und gesund – sie werden nur vorübergehend „ruhig gestellt“.
❌ „Wenn man an einer Stelle weniger schwitzt, schwitzt der Körper dafür woanders mehr.“
Nicht bei dieser Methode. Dieses sogenannte kompensatorische Schwitzen kann bei operativen Verfahren wie einer Nervenblockade (Sympathektomie) auftreten – nicht aber bei lokal begrenzten Botox-Injektionen.
❌ „Botox ist ein Nervengift – das ist gefährlich.“
Botulinumtoxin ist zwar ein hochwirksames Naturtoxin, wird aber in sehr stark verdünnter, medizinisch kontrollierter Form eingesetzt. Die Anwendung ist seit Jahrzehnten etabliert, gut erforscht und bei korrekter Dosierung sicher und gut verträglich.